Gelber Sack für alle Leicht- und Metallverpackungen!

Seit 1. Jänner 2025 werden auch in Tirol sämtliche Leicht- und Metallverpackungen gemeinsam in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt.
Damit ist ganz Österreich auf eine einheitliche Sammlung umgestellt.

Österreich sammelt - alle Leicht- und Metallverpackungen

Sammeln wir wirklich alles!

Verpackungen sammeln ist einfacher Umweltschutz, der wirkt. Dank neuester Technologien können die verschiedenen Leicht- und Metallverpackungen besser sortiert und recycelt werden.

Was hat sich geändert?

Seit 1. Jänner 2025 werden in ganz Österreich alle Verpackungen aus Kunststoff wie Joghurtbecher, Folienverpackungen oder Getränkekartons, gemeinsam mit Metallverpackungen wie Konserven- oder Tierfutterdosen in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack gesammelt.

Warum jetzt?

Sortiertechnologien wurden verbessert und Sortieranlagen modernisiert. Die Verpackungen selbst haben sich weiterentwickelt und können besser sortiert und recycelt werden. Durch die Einführung des Einwegpfandes auf Getränkeflaschen und -dosen ist genügend Platz im Gelben Sack und der Gelben Tonne, um Leicht- und Metallverpackungen gemeinsam zu sammeln.

Und was passiert dann?

Verpackungen getrennt sammeln ist die Grundvoraussetzung, damit aus Verpackungsabfall wieder neue Verpackungen oder andere Produkte hergestellt werden. Das spart Rohstoffe, die man für die Herstellung von Verpackungsmaterial benötigt.

Und so funktioniert´s:

WO

WO SAMMELN? - Die gelbe Tonne/der gelbe Sack

Ein Alleskönner für alle Leicht- und Metallverpackungen

Alle Verpackungen aus Kunststoff – vom Joghurtbecher über die Weichspülerflasche bis hin zum Chipssackerl – können in der Gelben Tonne bzw. im Gelben Sack entsorgt werden. Auch Getränkekartons wie Milch- und Saftpackungen sowie Verpackungen aus Metall, wie zum Beispiel Aluschalen oder Weißblechdosen, werden gemeinsam mit den Kunststoffverpackungen in der Gelben Tonne oder dem Gelben Sack gesammelt.

WARUM

WARUM SAMMELN?

Weil Verpackungen ein Rohstoff sind

Verpackungen getrennt sammeln ist die Grundvoraussetzung, damit aus Verpackungsabfall wieder neue Verpackungen hergestellt werden können. Das spart Rohstoffe, die man für die Herstellung von Verpackungsmaterial benötigt.

WIE

WIE SAMMELN?

Richtig sammeln fürs Recycling – Ganz einfach in 3 Schritten:

  • Einzelne Bestandteile, die sich leicht voneinander trennen lassen, wie z. B. den Aludeckel vom Joghurtbecher, abtrennen. Nur so können sie von den Sortieranlagen auch erkannt und aussortiert werden.
  • Nur leere Verpackungen in die Gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack geben. Profis verwenden hier gerne Begriffe wie „restentleert“, „löffelrein“, „spachtelrein“ oder „tropffrei“. Die Verpackungen müssen aber nicht extra ausgewaschen werden.
  • Bitte keine Luft sammeln: Getränkekartons oder Speiseölflaschen flach drücken spart Platz: zu Hause, in der Gelben Tonne und im Gelben Sack sowie beim Transport.
  • Eine genaue Übersicht befindet sich weiter unten .

Was gehört in die Gelbe Tonne/ den Gelben Sack?

Alle Leichtverpackungen

  • Joghurt- und andere Becher
  • Schalen und Trays für Obst Gemüse, Takeaway etc.
  • Folien
  • Chipssackerl oder -dosen
  • Verpackungen von Schnittkäse oder Wurstscheiben
  • Folienverpackungen (z.B. Multipack)
  • Plastikflaschen (wie Wasch- und Putzmittelflaschen, Flaschen für Körperpflegemittel wie Shampoo und Duschgel etc.)
  • Getränkekartons (z. B. gebrauchte Milch- und Saftpackungen)
    WICHTIG: Platz sparen – flach drücken!

und alle Metallverpackungen

  • Verpackungen aus Metall und Aluminium wie (Aluschalen und Konservendosen, Kronkorken, Tierfutterdosen)

Achtung

  • Große Folien oder große Styroporverpackungen, in die z. B. Möbel, Fernseher oder Computer eingepackt werden, bitte zum Wertstoffhof bringen.
  • Bitte nur leere Verpackungen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack werfen.
  • Plastikgetränkeflaschen und Getränkedosen sind mit dem Einwegpfand versehen. Rückgabe bitte im Handel.

 

  • Feuer- und explosionsgefährliche Abfälle wie
    Akkus, Batterien, Gaskartuschen und Spraydosen mit Restinhalt
  • Andere Kunststoff- und Metallabfälle wie
    Rohre (z. B. PVC), Einweghandschuhe, Spielzeuge, Schwimmtiere, Schwimmhilfen, Schlauchboote, Luftmatratzen, Gartenschläuche, Planen, Duschvorhänge,  Bodenbeläge, Haushaltsgeräte, Gartengeräte, Eisenschrott, Töpfe, Pfannen, Elektro- und Elektronikgeräte, Werkzeugteile etc.
  • Andere Abfälle wie
    Restmüll, Verpackungen mit Restinhalten (z.B. Silikonkartsuchen, PU-Schaumdosen), Hygieneartikel (z.B. Windeln), Verpackungen aus anderen Materialien, z. B. Glas, Papier (bitte in die richtigen Sammelbehälter), Pfandgebinde wie Pfandflaschen und -dosen, Problemstoffe, wie z. B. Lackdosen mit Restinhalt (bitte zur  Problemstoffsammlung), maschinell verpresste/verdichtete Abfälle etc.

Achtung

  • Diese Abfälle erschweren das Recycling bzw. machen es unmöglich.
  • Gelbe Tonnen und Gelbe Säcke mit stark verunreinigten Inhalten werden nicht entleert bzw. mitgenommen.
  • Verpackungen, auch restentleerte, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind, gehören in die Problemstoffsammlung.

FAQ's zur Sammelumstellung

Ab 2025 werden in ganz Österreich alle Leicht-und Metallverpackungen in der Gelben Tonne oder im Gelben Sack gesammelt.
Bepfandete Einweggetränkeverpackungen (Getränkeflaschen und -dosen) gehören nicht in die Sammlung. Informationen zur Rückgabe dieser Gebinde gibt es unter recycling-pfand.at.
Altglas und Altpapier können Sie wie gewohnt sammeln.
Seit 1. Jänner 2025 kommen alle Kunststoff- und Metallverpackungen in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Wenn die Verpackung für die Tonnenöffnung oder den Gelben Sack zu groß ist, gehört sie dort nicht hinein.

In die Gelbe Tonne/den Gelben Sack kann man nun z. B. Folgendes einwerfen:

  • Plastikflaschen wie Wasch- und Putzmittelflaschen, Flaschen für Körperpflegemittel, Flaschen für Milchgetränke oder Schlagobers etc.
  • Getränkekartons
  • Joghurt- und andere Becher
  • Schalen und Trays für Obst, Gemüse, Fleisch, Takeaway etc.
  • Folien
  • Folienbeutel für bspw. Tiefkühlware oder Knabbergebäck
  • Verpackungen von Schnittkäse oder Wurstscheiben
  • Folienverpackungen (z.B. von Multipacks)
  • Verpackungen aus Metall und Aluminium (Konserven- und Tierfutterdosen, Kronkorken, Senftuben, etc.)

Große Folien oder große Styroporverpackungen, in die z. B. Möbel, Fernseher oder Computer eingepackt werden, sollen zum Mistplatz, Recyclinghof oder Altstoffsammelzentrum gebracht werden.

Aus alten Verpackungen werden neue Verpackungen oder andere Produkte wie z.B. Fleece-Pullover, Rohre, Kanister oder Baufolien hergestellt. Plastikverpackungen gehen nicht „verloren“, sondern treten recycelt einen neuen (Verpackungs-)Kreislauf an. Das ist ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, da so Ressourcen geschont und weniger neue Kunststoffe hergestellt werden.
Außerdem: Kunststoffe werden aus Erdöl gewonnen. Wer recycelt, spart Erdöl.
Hersteller von Verpackungen achten vermehrt auf „Öko-Design“. „Öko-Design“ bedeutet u. a., dass Verpackungen einfacher zu recyceln sind. Sortieranlagen wurden weiterentwickelt und können besser aussortieren. Dadurch werden mehr Verpackungen recycelt.
Grundvoraussetzung dafür ist, dass die Verpackungen getrennt gesammelt werden – im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne.
Das Sammeln von Kunststoffverpackungen erhält innerhalb der EU einen neuen Stellenwert: Ab 2025 sollen in der EU mehr Verpackungen aus Kunststoff gesammelt und recycelt und damit die Kreislaufwirtschaft gefördert werden.
Kunststoffverpackungen wurden in Österreich in den Bundesländern unterschiedlich gesammelt. Was in den Gelben Sack oder Gelbe Tonne gehört, ist ab 1. Jänner 2025 österreichweit einheitlich. Durch die Einführung des Einwegpfandes auf Getränkeflaschen und -dosen ist mehr Platz in den Sammelbehältern für die Mitsammlung der Metallverpackungen.
Ja, Sie können in ganz Österreich jetzt schon alle Kunststoffverpackungen in der Gelbe Tonne oder im Gelben Sack sammeln. Für die Metallverpackungen gelten noch bis 1.Jänner 2025 die in den jeweiligen Bundesländern geltenden Regeln.

Produkte aus Kunststoff, wie zum Beispiel Kinderspielzeug, sind keine Verpackungen. In der Gelben Tonne werden nur Verpackungen, wie z.B. Folien, Joghurtbecher und verschiedene Plastikflaschen wie Weichspüler- oder Putzmittelflaschen, gesammelt.

Expertenantwort: Bei Kinderspielzeug oder anderen Produkten werden oft andere Kunststoffe, teilweise mit Eigenschaften wie Flammhemmern, eingesetzt. Diese können nicht recycelt werden. Eine große Gefahrenquelle sind falsch entsorgte Gegenstände, in denen sich Batterien und Akkus befinden. Durch sie entstehen Brände in Sortieranlagen und Fahrzeugen.

Grundsätzlich werden nur leere Verpackungen gesammelt. Für das Recycling müssen Verpackungen nicht extra ausgewaschen werden, da sie beim Recycling von kleinen Verschmutzungen befreit werden. Für das Sammeln zu Hause ist es angenehmer und hygienischer, wenn Verpackungen ausgewaschen werden – aber das kann jede/jeder selbst entscheiden.

Ja! Wenn der Metalldeckel am Becher bleibt, kann er in der Sortieranlage nicht vom Becher getrennt werden.

Als Faustregel gilt: Materialien, die sich leicht trennen lassen, sollten voneinander getrennt werden. Wenn ein Produkt mit und in unterschiedlichen Materialien verpackt ist, sollten diese Verpackungen getrennt gesammelt werden. Das gilt z.B. für eine Plastikfolie auf einer Plastikverpackung oder die Papiermanschette am Joghurtbecher. Das  Papier wird dann in der Altpapiertonne entsorgt. Der Becher ohne das Papier kommt in die Gelbe Tonne.

Der Plastikverschluss auf einer Flasche für Schlagobers muss nicht abgenommen werden. Am besten drücken Sie bei einer leeren Flasche die Luft heraus und schrauben den Deckel wieder an. Eine „flache“ Flasche spart Platz beim Sammeln – sowohl bei Ihnen zu Hause als auch in den Sammeltonnen.

Wird Altglas in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack geworfen, kann es nicht recycelt werden. Die Sortieranlagen für Kunststoff- und Metallverpackungen können Altglas nicht verarbeiten. Altglas stört den Sortierprozess erheblich und kann Schäden in den Sortieranlagen verursachen.

Altglas wird wie gewohnt in die Tonnen für Altglas geworfen. Ungefärbtes Glas zu Weißglas, gefärbtes Glas zu Buntglas. Nur dann kann das gesammelte Altglas auch zu 100% recycelt werden.

Ja. Wir verwenden mehr und mehr Verpackungsmaterial, das in der Herstellung viele Ressourcen benötigt. Wenn wir aus verwendeten Verpackungen durch Recycling neue Verpackungen oder andere Produkte herstellen können, dann schützen wir damit die Umwelt und das Klima.

Die Verpackungen werden zu Sortieranlagen transportiert und nach Materialien getrennt. Denn Getränkekartons (wie z.B. Milchpackerl), Flaschen, Folien, Joghurtbecher, Konservendosen und Kronkorken bestehen aus unterschiedlichen Kunststoffen oder Metallen. Die Sortieranlage erkennt die unterschiedlichen Materialarten und kann sie auf Grund von technischen Neuerungen besser voneinander trennen. Das Ergebnis ist, dass mehr Verpackungsabfall recycelt werden kann.

Aus aussortierten Spülmittel-Flaschen werden z. B. wieder Spülmittel-Flaschen. Aus anderen Kunststoffverpackungen werden Fässer, Blumentöpfe, Kunststoffsäcke, Müllsäcke, Abwasserrohre oder Kleidungsstücke hergestellt.

Der in Österreich gesammelte Kunststoff wird möglichst in Österreich verarbeitet. Gelegentlich werden Sortier- und Recyclinganlagen im EU-Raum mit der Verarbeitung beauftragt, wenn diese gerade benötigte Kapazitäten frei haben oder die Transportwege kürzer sind. Diese Anlagen entsprechen dem Stand der Technik der österreichischen Sortier- und Recyclinganlagen.

Alles, was getrennt in Tonnen und Säcken gesammelt wird, wird getrennt verarbeitet. Papier, Karton, Pappe, Glas, Metall (inklusive Aluminium), Kunststoff sowie  Getränkekarton sind „Wertstoffe“ – sie können recycelt werden und aus ihnen werden wieder neue Verpackungen und andere Produkte hergestellt. Allerdings nur, wenn diese Verpackungen getrennt gesammelt werden. Deswegen ist es wichtig, dass diese Materialien NICHT im Restmüll landen. Im Restmüll werden diese recycelbaren Materialien verbrannt bzw. thermisch verwertet.

Ja, damit eine Müllverbrennungsanlage gut funktioniert, braucht sie einen bestimmten „Heizwert“. Für das Erreichen dieses Heizwerts reicht der vorhandene Restmüll völlig aus – Kunststoffverpackungen waren für die Verbrennung nie notwendig. Somit werden Müllverbrennungsanlagen auch künftig genug Strom und Fernwärme produzieren.

Ihre Gemeinde/Ihr Abfallverband informiert Sie darüber. Zusätzlich werden für diese Informationen Kommunikationskanäle wie Social Media und Gemeindezeitungen genützt. Einen Überblick darüber, was alles als Verpackung zählt, finden Sie auf oesterreich-sammelt.at.

Für Hersteller von Verpackungen gelten neue Regeln. Sie müssen vermehrt darauf achten, dass die Verpackungen, die sie herstellen, auch recyclingfähig sind. Zusätzlich sind die Unternehmen verpflichtet, ihren Abfall noch genauer zu trennen als wir Konsument:innen.

2023 haben Wien, Niederösterreich, Salzburg, Kärnten auf die gemeinsame Sammlung umgestellt. Im Bezirk Liezen und im Lungau werden seit Beginn der getrennten Verpackungssammlung alle Kunststoff- und Metallverpackungen erfolgreich gemeinsam gesammelt. Die nachgeschalteten Sortieranlagen arbeiten mit unterschiedlichen Trennverfahren und können Verpackungen effizient voneinander trennen. Diese Verfahren wurden in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. So konnte die Sortiertiefe deutlich angehoben werden.

Durch die Einführung des Einwegpfands auf Getränkeverpackungen ist nun mehr Platz in der Gelben Tonne / im Gelben Sack. Um CO2-Emissionen zu verringern und unnötige Transportwege zu vermeiden, wurde die gemeinsame Sammlung von Kunststoff- und Metallverpackungen österreichweit umgesetzt.

Für die Konsument:innen vereinfacht sich die Sammlung. Man benötigt zu Hause nur noch einen Behälter für Kunststoff- und Metallverpackungen.

Durch die Einführung des Einwegpfandes auf Getränkeverpackungen ist mehr Platz in der Gelben Tonne / im Gelben Sack. Dieser Platz ist ausreichend, um die Metallverpackungen mitzusammeln. Sammeln Sie bitte dennoch so wenig wie möglich Luft. Das spart Platz: zu Hause, in der Gelben Tonne / im Gelben Sack sowie in den Müllsammelfahrzeug.

Seit 1. Jänner 2025 nehmen Kunststoff-Getränkeflaschen und Getränkedosen am neuen Pfandsystem teil. Ist kein Einweg-Pfand-Symbol aufgedruckt, kann diese Flasche bzw. Dose wie gewohnt in der Gelben Tonne bzw. im Gelben Sack gesammelt werden.

Bitte kontrollieren Sie zuerst auf der Verpackung, ob ein Einweg-Pfand-Symbol auf der Verpackung abgebildet ist.

  • Wenn es nicht abgebildet ist, dann handelt es sich um eine Verpackung, die produziert wurde, bevor die Verpflichtung zum Einwegpfand in Kraft getreten ist. Diese werden in der Gelben Tonne bzw. im Gelben Sack gesammelt.
  • Ist das Einweg-Pfand-Symbol abgebildet, setzen Sie sich bitte mit der Rücknahmestation bzw. mit der Einwegpfandstelle in Verbindung recycling-pfand.at.

Schraubverschlüsse und Deckel aus Metall und Kunststoff werden in der Gelben Tonne / im Gelben Sack gesammelt. Sie sind wertvolle Rohstoffe und können nur recycelt werden, wenn sie richtig gesammelt werden.

Ihre Ansprechpartner vor Ort und vorab

24 Stunden Bereitschaftsdienst

Bei Störungen jeglicher Art, sind wir jeden Tag 24 Stunden für Sie erreichbar.

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