Geschäftsführung der Stadtwerke Wörgl wird neu besetzt
Reinhard Jennewein verlässt Unternehmen auf eigenen Wunsch
Bei den Stadtwerken Wörgl wird sich mit Herbst 2023 die Geschäftsführung ändern. Reinhard Jennewein, der den kommunalen Energieversorger 13 Jahre lang geführt hat, zieht sich auf eigenen Wunsch zurück. Bis zur Bestellung der neuen Geschäftsführung will Jennewein die Stadtwerke Wörgl in gewohnter Weise weiterführen und sich dann, nach einer geordneten Übergabe, neuen Lebensaufgaben zuwenden.
Der gebürtige Wörgler war seit dem Jahre 2000 als kaufmännischer Leiter und Prokurist für die Bereiche Rechnungswesen, Finanzen und Controlling zuständig und wurde 2010 zum
Geschäftsführer bestellt. Seither ist Jennewein auch Geschäftsführer der eigenen Kraftwerks-Tochtergesellschaften sowie in mehreren Gemeindeverbänden engagiert. In seine Ära fallen große Investitionen wie die Revitalisierung des Kleinwasserkraftwerkes Kelchsau-Zwiesel, der Neubau des Trinkwasser-Hochbehälters 500 am Pfaffenberg, die Kooperation mit Tirol Milch Wörgl und damit der Ausbau des Stadtwärmenetzes in Wörgl, aber auch die Entwicklung und der Aufbau der eCarsharing-Lösung floMOBIL. Weiters sind die Stadtwerke Wörgl heute unter seiner Leitung in der Region Wörgl und Umgebung erfolgreicher IT-Dienstleister auf Basis der Glasfasertechnologie. 2014 wurde mit dem Neubau des Wertstoffhofes die Abfallwirtschaft in Wörgl modernisiert und neu ausgerichtet.
„Ohne dem Engagement des gesamten Stadtwerke-Teams wäre diese Entwicklung zum kommunalen Dienstleister nie möglich gewesen. Während der sehr schwierigen Zeit der Pandemie und auch in der aktuellen Energiekrise zeigt die Belegschaft stets eine anzuerkennende und wertzuschätzende Leistung“, bilanziert Jennewein die erfolgreiche Teamarbeit.
„Ich bedaure, dass Geschäftsführer Jennewein bei der weiteren Ausrichtung unserer Gesellschaft nicht mehr mitwirken wird und wünsche ihm aber für seine berufliche Zukunft alles Gute“, so Bürgermeister Michael Riedhart.
Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Herbert Pertl: „Als Aufsichtsrat hätten wir gerne weitere Projekte gemeinsam umgesetzt, aber der Wunsch von Herrn Jennewein ist selbstverständlich zu
respektieren. Persönlich wünsche ich ihm eine gute, neue berufliche Aufgabe!“
Auch WERGEL-Vorstandschef Philipp Ostermann-Binder bedankt sich für die Tätigkeit: „Reinhard Jennewein hat in einer schwierigen Phase unser Unternehmen manövriert, dafür gebührt ihm Dank und Respekt.“ Der Aufsichtsrat und Vorstand werden sich in einer nächsten Sitzung mit der Stellenbesetzung und dem Prozedere befassen.